Etherpad

In einer 1:1-Umgebung wird man für das kollaborative Schreiben normalerweise Pages, Word oder Google Docs verwenden. Es geht aber auch ohne Account bei einem Cloud-Dienst: Ein Etherpad ist eine Open Source Lösung, die mehreren Personen erlaubt, gleichzeitig an einem Text zu arbeiten.

Es gibt diverse Dienste, die Etherpad einsetzen, hier verwenden wir https://zumpad.de. Die Nutzung ist gratis und verlangt keinen Account. Somit ist ein Etherpad wohl die niederschwelligste Lösung um einen Text kooperativ zu barbeiten. Gleichzeitig birgt das Tool auch einige Stolpersteine, weil alle Beteiligten den Text beliebig ändern oder auch löschen können. Somit bietet sich bei der Einführung ein guter Anlass, um über Regeln bei der Zusammenarbeit im Team zu diskutieren.

Lehrplanbezug

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Bei der Arbeit mit einem Etherpad werden gleich mehrere überfachliche Kompetenzen berührt:

  • Texte verfassen und übersichtlich formatieren können
  • mit anderen in einem Online-Kanal gleichzeitig zusammenarbeiten können

Unterrichtsideen

  • Kettengeschichten: Eine Gruppe beginnt, eine weitere führt die Geschichte weiter, …
  • Parallelgeschichten: In einem bestehenden Text werden Elemente ausgetauscht oder gezielt verändert
    (Verben, Zeitform, Perspektive, …)
  • Ideensammlung, Brainstorming

Tipps für die Einführung

Tipps für die Einführung

Videotutorial:

Unter padschule.ch/etherpad/ finden die Schüler/innen ist diese Einführung zusammen mit einem Auftrag ebenfalls zu finden. Den kannst du natürlich beliebig anpassen.

Schriftliche Anleitung

Der Dienst könnte beispielsweise auch mit dem Promiraten eingeführt werden.


Alternativen

  • http://board.net
    Deutlich funktionsreichere Alternative, die auch Bilder und Tabellen enthalten kann
  • edupad.ch
    Der Dienst kommt aus der Schweiz, hat aber einen etwas geringeren Funktionsumfang als zumpad (z.B. weniger Formatierungs- und Strukturierungsmöglichkeiten)
  • http://hackmd.io
    Deutlich mächtigerer Dienst (Bilder und Tabellen integrieren, Präsentationsmodus). Für die Nutzung wird ein Account benötigt. Etwas gewöhnungsbedürftig ist das zweigeteilte Fenster mit dem Markdown-Code auf der einen und der Ansicht auf der anderen Seite.

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