Recherche und Lernunterstützung

Die Fähigkeit, gezielt nach Informationen zu suchen, diese zu beurteilen und für den Lernprozess zu nutzen, ist wahrscheinlich die wichtigste Kompetenz überhaupt.

Im Lehrplan wird die Informationssuche und -beurteilung einerseits im Bereich Medien explizit ausgewiesen und bei den Anwendungskompetenzen mit diverse Verweisen in die verschiedenen Fachbereiche verlinkt.

Lehrplanbezug

Anwendungskompetenzen

2-3 können Medien und Daten auswählen, auswerten und als Informationsquelle für ihr Lernen nutzen (z.B. Lexikon, Suchmaschine, Schulfernsehen, Wetterkarte, geografische Daten, technische Anleitungen).
3 können Medien für den eigenen Lernprozess selbstständig auswählen und einsetzen (z.B. Sachbuch, Zeitschrift, RSS- Feed, soziale Netzwerke, E-Book, fachbezogene Software).

Medien 1.2

Die Recherchetechniken und die Beurteilung der Informationsqualität ist zwar im Zyklus 2 verortet, dennoch macht es Sinn, wenn man das anfangs Sek nochmals aufgreift und vertieft. Gerade für komplexere Recherchetechniken und das Erkennen von manipulativen Inhalten braucht es einiges an Vorwissen und Abstraktionsvermögen

MI.1.2e können Informationen aus verschiedenen Quellen gezielt beschaffen, auswählen und hinsichtlich Qualität und Nutzen beurteilen.
MI.1.2h können die Absicht hinter Medienbeiträgen einschätzen (z.B. Werbung, Zeitschrift, Parteizeitung).
MI.1.2i kennen Organisations- und Finanzierungsformen von Medienangeboten und deren Konsequenzen.

Webrecherche, Informationsqualität beurteilen

Zwar bringen die Schüler/innen von der Primarschule bezüglich Webrecherche schon einiges an Erfahrung mit, dennoch macht es Sinn, die iPad-spezifischen Techniken zu trainieren und insbesondere auch die Beurteilung der Informationsqualität immer wieder zu thematisieren. Für diesen Bereich haben wir auch eine Selbstlerneinheit mit einem schriftlichen Dossier zusammengestellt. Diese muss natürlich nicht en bloc durchgearbeitet werden.

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Lernunterstützung: Lernprogramme nutzen

Für viele Lehrpersonen ist das iPad in erster Linie ein Werkzeug für Drill&Practice. Tatsächlich können gute Lernprogramme der Lehrperson viel Korrekturarbeit abnehmen und somit Freiräume für die Begleitung des Lernprozesses schaffen. Ebenso kann der Lernfortschritt mittels schlauer Algorithmen optimiert werden. Gleichzeitig muss man sich aber bewusst sein, dass solche Programm bei aller künstlicher Intelligenz immer eine relativ tiefe Lernebene abdecken (siehe Bloomsche Taxonomie). Über reproduzierbares Wissen kommt man damit zwangsläufig kaum je hinaus. Gleichwohl, auch diese Ebene ist natürlich die Voraussetzung für die darauf aufbauenden Stufen.

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Vorgegebene Quellen fürs Lernen nutzen

Erklärvideos, Podcasts, Apps (z.B. Solarwalk, …)


Kartensysteme